Was ist Larp?

LARP ist die Abkürzung für „live

action role play“. Ein wenig ähnelt es einem Improvisationstheater, für das es jedoch keine

Zuschauer gibt. Durch eine Spielleitung wird eine (im Falle der Zwieland-Saga phantastische)

Rahmenhandlung und Welt vorgegeben – durch ein Spielgelände, Kulissen und natürlich eine

Rahmengeschichte. Meist ist die Welt gewissen Regeln unterworfen, wie in jedem

vernünftigen Spiel, die alle Abläufe balancieren. Die Spieler verkörpern einen selbst erdachten Charakter, der von einem Mensch bis zum Tierwesen, vom Magier bis zum Barbaren, vom Priester bis zum Totenbeschwörer alles sein kann.

 

Hat er einen Kodex, nach dem er handelt? Ist er opportunistisch? Ein Gutmensch? Ihr entscheidet! Ob ihr die "Jungfrau in Nöten" rettet indem ihr die Entführer tötet, sie bekehrt oder ihnen ein Lösegeld zahlt liegt bei euch. Vielleicht ist das Retten für euch auch nicht so wichtig und ihr schließt euch den Entführern an, um die Familie der Jungfrau zu erpressen.

 

Es gibt verschiedene Genres, in denen die Handlungen stattfinden können. Mit der Zwieland-Saga befindet ihr euch in einer Fantasy Welt. Wir bieten euch einen Hintergrund und eine Geschichte für euren Charakter. Ihr erlebt diese Abenteuer und entscheidet dabei vollkommen selbstständig, wie ihr reagiert. Jedoch sind Handlungen selten ohne Konsequenzen. Die Familie der Jungfrau aus dem anfänglichen Beispiel könnte einflussreicher sein, als ihr zunächst dachtet und euer Leben zu einem frühen Ende führen. Diese Ausführungen beziehen sich bisher auf die Erlebnisse eines SC (Spieler-Charakter).

 

Zudem habt ihr bei uns auch noch die Möglichkeit einen der NSC (Nichtspielercharaktere) zu verkörpern, dadurch etwas mehr angeleitet zu werden und der bespielten Welt Leben einzuhauchen. Dabei nehmt ihr eine Position ein, die von der Orga zugewiesen und in bestimmte Richtungen gelenkt werden kann. In den Zwielanden dürfen diese aber auch zu großen Teilen selbstständig handeln. Dabei gibt es vom simplen "Kampf-NSC" bis hin zu dem aufwändigeren und mächtigen "Festrollen-NSC" die verschiedensten Möglichkeiten. Eine Festrolle zeichnet sich dadurch aus, dass sie in der Regel bei mehreren Veranstaltungen in Erscheinung tritt und für die gesamte Geschichte maßgeblich Einfluss auf die Geschehnisse nimmt.

 

Der Ablauf ist im Groben immer ähnlich:

 

Im Vorfeld bekommt ihr nach der Anmeldung eine Bestätigungs-Email, mit eurem Ticket. Wenn Fragen bestehen, schaut euch auf unserer Homepage um! Informationen zu Anfahrt und Ablauf findet ihr immer bei der aufgeführten Veranstaltung. Wenn ihr zu eurem Anliegen nicht fündig geworden seid, schreibt uns einfach eine E-Mail.

 

Seid ihr dann erst einmal angekommen, werdet ihr zunächst "einchecken". Dies verhält sich tatsächlich ähnlich wie in einem Hotel. Man meldet sich bei der Orga und zeigt sein Ticket vor. Danach hat man meist erst einmal Zeit, um sein Lager aufzuschlagen und sich einzurichten. Entweder ist das ein tatsächliches Zeltlager oder eine Unterbringung in Hütten oder festen Häusern mit Zimmern. Wenn nicht anders ausgezeichnet, handelt es sich meist um einen Zeltplatz. Wichtig dabei ist, dass (zumindest von Außen) alles für das Genre stimmig aussieht. Ein Plastik-Iglu-Zelt würde beispielsweise sehr stören und nicht in die Zwielande passen.

 

Ist das Lager aufgeschlagen, wird die Orga zu einer vorbereitenden Ansprache einladen und noch einmal die wichtigsten Informationen und Notsignale besprechen.

 

Geht es dann richtig los, spricht man vom sogenannten "Time-In" (oft unmittelbar nach der Ansprache). Das bedeutet, dass ihr ab diesem Moment bis zum Zeitpunkt des "Out-Time" in eurer erdachten Rolle handelt und denkt. Dies bezieht sich nicht etwa auf ein Zeitfenster die Tage über, sondern nimmt mehrere Tage inklusive der Nächte ein. Selbst wenn ihr von eurem wohlverdienten Schlaf kurz aufwacht, um nachts den Abort aufzusuchen, ist es ratsam niemals ohne einen (Larp-)Dolch das Zelt zu verlassen! Ausnahmen entstehen lediglich durch den sogenannten "Stopp"-Befehl. "Stopp" wird NUR dann gerufen, wenn eine tatsächliche Outtime-Gefahr besteht. Das heißt ein Beteiligter ist beispielsweise wirklich verletzt und benötigt ärztliche Hilfe.

 

Outtime ist üblicherweise sonntags oder am jeweiligen letzten Tag der Veranstaltung. Nach dem Schlafen seid ihr dann also wieder in eurer Outtime-Identität aufgewacht und werdet euch an den Abbau eures Lagers machen. Zum Schluss meldet ihr euch wieder bei der Orga zum Checkout. Je nach Gelände wird dann noch euer Zeltplatz oder Zimmer abgenommen.

 

Ist alles in Ordnung, könnt ihr wieder nach Hause fahren und von euren Abenteuern berichten!

 

Wenn ihr Interesse an diesem spannenden und interessanten Hobby habt, so scheut euch nicht, uns anzusprechen. Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung! Wer eine Gruppe sucht, mit der er seine ersten Schritte in diese Welt der Abenteuer wagen möchte, ist bei uns auch genau richtig.


Eine kurze Definition von Larpwiki :

 

"LARP heißt live action role playing (game), kurzum es ist ein Rollenspiel, das nicht im Kopf, sondern live, d.h. in der realen Welt, stattfindet. Die wörtliche deutsche Übersetzung des Begriffs "LARP" ist einfach "Live-Rollenspiel". Da sich die Wenigsten darunter auf Anhieb etwas vorstellen können, gibt es einige Umschreibungen wie z.B. "Improvisations-Charakterspiel" oder "historisches Laientheater"."

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